Archiv der Kategorie: Hardware

Erste Abenteuer in 3D

Prolog

Ich schaue mir ja schon länger an, wie sich die 3D-Drucktechnik entwickelt, und ich sehe darin eine Möglichkeit, sich das eine oder andere Kleinteil selbst zu fertigen, Dinge zu reparieren und insgesamt nachhaltiger zu werden. Die Preise für brauchbare Geräte sind auch langsam im erträglichen Bereich angekommen, waren mir aber bislang immer noch zu hoch, um ein Gerät zu kaufen, was im blödesten Fall dann ungenutzt herumsteht. Zum Testen und sich mit der Technik vertraut machen sind mir dreihundert Euro doch zu viel Geld, und einen brauchbaren Gebrauchtmarkt gibt es noch nicht, dafür ist die Technik zu neu und gebrauchte Geräte hinken zu weit hinterher.

Dann bin ich auf ein Angebot gestoßen: Den Labists X1 gibt es derzeit für 99€ – kann das taugen? Die Erfahrungsberichte und Tutorials lasen sich gut, also wurde das Ding bestellt, ein Grundsortiment Filament dazu und ich harrte der Dinge, die da kamen.

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Von den Schwierigkeiten, ein „Silver Surfer“ zu werden

Wie bekommen wir die, die zu früh geboren sind, um Digital Natives zu sein, souverän ins Netz?

Notebook
Notebook

Das Bild wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre: Gestandene Menschen, die ein Berufsleben erfolgreich durchgestanden, Kinder großgezogen und vielfältige Herausforderungen gemeistert haben, gehen vor einer kleinen Kiste in die Knie und verhalten sich sich wie ängstliche Grundschüler, während ein pubertierender Verwandter oder Bekannter mit aufgeblasenem Ego und profundem Viertel- bis Halbwissen in die Wunder dieser neuen Technologie einführt.

Das kann nicht gut gehen: Das Pubertier ist wahrscheinlich Autodidakt, sein Wissen rudimentär und einseitig, Grundlagen fehlen. Ausserdem kann er zwar einen PC einrichten, tut das aber so, wie er ihn braucht. Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse an seinen Rechenknecht, wie auch an jede andere Sache. Von den Schwierigkeiten, ein „Silver Surfer“ zu werden weiterlesen

Linux und Hardware – immer wieder mal frickeln …

Tux
Tux

Letzte Woche knallte es. Nach einem routinemäßigen Systemupgrade hatte ich meine normale Unity-Oberfläche nicht mehr. Der Notfallmodus ging noch, sonst aber nicht viel. Das heisst also bei Ubuntu „Long Time Support“. Drei Monate vor der nächsten LTS und drei Jahre vor Supportende crasht einfach mal so die Grafik beim Upgrade.

Eine Netzrecherche brachte wenig Erhellendes, auffällig war allerdings, dass der proprietäre AMD fglrx-Treiber nirgend auftauchte, obwohl der doch eigtentlich für die Ausgabe verantwortlich sein sollte. Die Konfigurationstools meldeten, er sei nicht oder fehlerhaft installiert, die xorg.conf sah aber korrekt aus und im Paketmanager standen die entsprechenden Pakete als installiert. Keiner weiss also was Genaues. Linux und Hardware – immer wieder mal frickeln … weiterlesen

Früher war mehr Lametta … 

Notebook
Notebook

Schaue ich mir das Archos 70b im Vergleich zum Nexus 7 an, fallen natürlich der lahme Prozessor, der grobe Screen und der breite erhabene Rand um den Bildschirm auf. Das noch keine drei Jahre alte Archos wirkt wie aus einer anderen Zeit.

Aber: das alte Android 2.1 verbindet sich per Mini-USB (nicht Micro!) als Massenspeicher mit dem (Linux)-PC, statt eine Speziallösung zu brauchen wie das Nexus 7 (braucht MTP-Support), und es wird ein einfacher Dateimanager mitgeliefert. Das Tablet hat einen SD-Kartenschacht eingebaut und einen seperaten Stromanschluss, der das Ding in zwei bis drei Stunden volltankt, statt die Elektronen über eine eigentlich ja mal als Datenverbindung geplante Schnittstelle schleichen zu lassen. Von der Verarbeitung und Materialauswahl her wirkt das Ding rock solid. Früher war mehr Lametta …  weiterlesen

Hands On: Archos 70b E-Reader

Archos 70b
Archos 70b

How Low Can We Go?

 

Befassen wir uns heute mal mit der spannenden Frage, was man bekommt, wenn man für weniger als 20 € inklusive Versand ein gebrauchtes Tablet ersteigert.

 

The Deal

Der Archos 70b wurde nicht als Tablet, sondern als E-Reader mit erweiterten Fähigkeiten angeboten und glänzte mit durchaus interessanten Features, immerhin schon WLAN-Anbindung und einem vollwertiges Android. Da ich noch ein Lesegerät für E-Books suche, habe ich eine Zeit lang beobeachtet und dann zugeschlagen. Der mittlere Gebrauchtpreis für dieses Gerät liegt derzeit bei ca. 30 €, so dass ich das Tablet zu einem guten Kurs geschossen haben dürfte. Hands On: Archos 70b E-Reader weiterlesen

Retro Gaming auf dem Androiden

Line Racer
Line Racer

Über den hochauflösenden Bildschirm meines Nexus 7 nachdenkend, kam mir die Idee, dass darauf ja Wireframe-basierte Spiele ziemlich gut aussehen müssten. Schließlich war die Vektorgrafik der Vectrex extrem scharf, alle Umsetzungen auf pixelbasierten Emulatoren können das nicht abbilden. Mit den „Retina“-Displays der neuesten Generation sollte sowas klasse ausssehen. Also habe ich im App-Store mal nach „Vectrex“ gesucht und zwei vielversprechende Spiele gefunden, die nicht nerven. Retro Gaming auf dem Androiden weiterlesen

Fremde Brüder – mit Ubuntu auf Android zugreifen

Das Nexus7-Frühstücksbrettchen macht zwar eine gute Figur als Netzterminal, aber irgendwie muss man ja auch lokale Inhalte drauf bringen und auf dem Tablet gespeicherte Daten wegsichern. Meine Ebooks nützen mir nicht in der Cloud, die will ich auch lesen, wenn ich kein Netz habe. Ein spontanes Anstöpseln erkannte den Androiden zwar als solchen, aber ausser das dessen Akku geladen wurde, passierte nichts. Fremde Brüder – mit Ubuntu auf Android zugreifen weiterlesen

Das Frühstücksbrettchen – Hands On Google Nexus 7

Nexus 7
Nexus 7

Seit einiger Zeit überlege ich mir, mir entweder ein Smartphone oder ein Tablet zuzulegen. Einereseits brauche ich dringend ein – shopunabhängiges – Lesegerät für e-Books und ausserdem benötige ich ein bezahlbares mobiles Gerät – für mein X40 gibt es keine brauchbaren und bezahlbaren Akkus, der alte ist inzwischen nach spätestens 2,5 Stunden durch, und das schwere R500 ist eben mit 2 Stunden Akkulaufzeit auch eher ein transportabler als ein mobiler Computer.

Klein, leicht, in einer Hand zu halten, mit gutem Bildschirm, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln zu benutzen soll es sein. Weniger Lust habe ich derzeit auf laufende Kosten, so dass ich auf Mobilfunknetz weniger Wert lege. An vielen Stellen gibt es WLAN, und die netzlosen Abschnitte kann ein gutes Buch überbrücken. „Always On“ will ich irgendwie nicht so richtig – zumindest nicht zu den derzeitigen Konditionen. Das Frühstücksbrettchen – Hands On Google Nexus 7 weiterlesen

Retro-Gaming – die Vectrex

Vectrex
Vectrex

Heute zeige ich euch mal eine kleine Kostbarkeit – die Vectrex von 1982. Die Vectrex ist eine Spielkonsole mit einem einmaligen Konzept: Statt mit Pixelgrafik arbeitet die Bilddarstellung mit Vektorgrafik. Die Bildelemente werden direkt auf den Schirm gezeichnet. Dies erzeugte eine für die Zeit sensationell scharfe und schnelle Grafik – allerdings nur „Wireframes“ in Weiss. Um eine Illusion von Farbe zu geben, gab es zu jedem Spiel eine Folie zum vor den Schirm klemmen. Spiele wurden auf ROM-Cartridges geliefert, die in einen Slot an der rechten Seite eingefügt werden konnten. Das Spiel „Minestorm“ war ab Werk eingebaut. Retro-Gaming – die Vectrex weiterlesen