Archiv der Kategorie: IT

Das Frühstücksbrettchen – Hands On Google Nexus 7

Nexus 7
Nexus 7

Seit einiger Zeit überlege ich mir, mir entweder ein Smartphone oder ein Tablet zuzulegen. Einereseits brauche ich dringend ein – shopunabhängiges – Lesegerät für e-Books und ausserdem benötige ich ein bezahlbares mobiles Gerät – für mein X40 gibt es keine brauchbaren und bezahlbaren Akkus, der alte ist inzwischen nach spätestens 2,5 Stunden durch, und das schwere R500 ist eben mit 2 Stunden Akkulaufzeit auch eher ein transportabler als ein mobiler Computer.

Klein, leicht, in einer Hand zu halten, mit gutem Bildschirm, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln zu benutzen soll es sein. Weniger Lust habe ich derzeit auf laufende Kosten, so dass ich auf Mobilfunknetz weniger Wert lege. An vielen Stellen gibt es WLAN, und die netzlosen Abschnitte kann ein gutes Buch überbrücken. „Always On“ will ich irgendwie nicht so richtig – zumindest nicht zu den derzeitigen Konditionen. Das Frühstücksbrettchen – Hands On Google Nexus 7 weiterlesen

Breakout wird 37

Ataris Breakout werden viele Ältere noch als eines der ersten „Computerspiele“ kennen, obwohl die Originalversion noch kein echtes Computerspiel war – die Logik wurde in Hardware als Schaltkreis gebaut und nicht programiert. Das Gamedesign stammt von Nolan Bushnell, während die Elektronik Steve Wozniak (ja, genau der, der später die Apple-Computer zusammenlötete) entwarf. Seit dieser Zeit hat das Spiel unzählige Varianten und Wiederauflagen erlebt und ist mit Sicherheit eines der markantesten Spiele aller Zeiten.

lbreakout
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Das Spielprinzip ist simpel – mit einem Paddel werden Bälle von unten gegen eine „Mauer“ geschlagen, die Mauersteine lösen sich auf und der Ball prallt ab und muss aufgefangen und zurückgeschlagen werden. Für getroffene Steine gibt es Punkte, hat man ein Level abgeräumt, kommt das nächste, schwierigere.

Ihr wisst ja noch: Computerspiele waren damals realistischer als heute: Du kannst nicht gewinnen. Es wird immer härter und am Ende stirbst du ;-).  Breakout wird 37 weiterlesen

Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux

Tux
Tux

Irgendwie nervte es die letzte Zeit: nach einigen Stunden Benutzung war der Arbeitsspeicher aufgebraucht, die Kiste swappte auf die Auslagerungsdatei, einzelne Programme, die länger nicht genutzt waren, mochten überhaupt nicht wieder aktiv werden. Mit 4GB Hauptspeicher ist die Kiste nun auch zwar nicht üppig, aber doch ausreichend ausgestattet. Es musste etwas passieren, alle zwei Stunden ausloggen und neu anfangen konnte nicht die Lösung sein. Hauptverursacher des Dilemmas ist Google Chrome, der zum Speicherfressen neigt – eine ehrwürdige Tradition aller Webbrowser seit seligen Netscape-Zeiten, immer noch keine wirkliche Besserung in Sicht. Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux weiterlesen

Schöne neue Softwarewelt …

Notebook
Notebook

Seit einiger Zeit geht der Trend weg von der lokal installierten Anwendung, hin zum Dienst in der Cloud. Desktop-Clients greifen neben Apps für mobile Geräte auf den gleichen Datenbestand zu und halten ihn synchron, man kann von überall unabhängig vom Gerät mit den Daten arbeiten. Das klingt praktisch und erstrebenswert. Das Problem, dass man seine Daten einem extrenen Anbieter anvertrauen muss, wird mit dem Unbehagen früherer Zeiten verglichen, sein Geld ausserhalb des Hauses einer Bank anzuvertrauen. Allenfalls ein Zeit- oder Gewohnheitsproblem. Prinzipiell wird alles besser, wir werden uns daran ebenso gewöhnen wie an die Banken. Schöne neue Softwarewelt … weiterlesen

Sind IT-Dienstleistungen nichts wert?

Schraubendreher
Schraubendreher

Am 22.02.2013 schaltete jemand diese Anzeige in einem lokalen Kleinanzeigenportal:

Ich suche einen Informatikstudent o.Ä., der mir eine kleine aber grafisch gute Homepage gestalten kann. Habe leider nicht so viel Geld und kann nicht mehr als 50 Euro zahlen. […]

Leute, gehts noch? Wenn Deine Heizung kaputt ist, zahlst Du, was der Heizungsbauer verlangt. Ich kann auch nicht ins nächste Autohaus gehen, mir einen Neuwagen aussuchen und dann sagen, ich habe nur 300 Euro. Wenn ich das Geld nicht habe, kann ich mir die Sache nicht leisten, Ende der Geschichte, das gilt auch für Webworking. Sind IT-Dienstleistungen nichts wert? weiterlesen

UEFI – Bug in Samsung-Notebooks

Alte Technik
Alte Technik

Vor einigen Tagen geisterten Nachrichten durchs Web: Linux-User schrotteten Samsung-Notebooks beim Versuch, Linux zu installieren. Linux-Entwickler reagierten, das Problem konnte reproduziert werden, Workarounds wurden geliefert. Nicht der Linux-Treiber ist daran Schuld, sondern ein Bug in der UEFI-Firmware der Samsung-Notebooks. Nutzt der Linux-Treiber diese wie vorgesehen, knallt es eben und das Gerät ist Schrott. Danke Samsung – könnt ihr sowas bitte mal *vorher* testen? Wie kann es sein, dass Geräte mit defekter Firmware auf den Markt kommen? UEFI – Bug in Samsung-Notebooks weiterlesen

Der Verlust der Netzkultur und der Neugier

Opa erzählt vom Krieg? 😉

Als ich mit Computer anfing, gab es noch kein Internet. DFÜ war was für Leute mit eigenem Einkommen (oder Eltern, die nicht neben dem Telefon gestoppt haben, wie lange man telefonierte). Der gebrauchte, in eine Zigarrenkiste mit Plastiktastatur eingebaute ZX Spectrum wurde an den kleinen Schwarzweissfernseher angeklemmt, Software gabs auf Compactcassette, Microdrive (wenn da was Lesbares rüberkam) oder eben zum Abtippen aus Zeitschriften. Spielerei das Ganze, die Freude, den Kram zum Laufen zu bringen oder ein kleines Programm erfolgreich zu schreiben, tröstete über die grundsätzliche Nutzlosigkeit des Gerätes hinweg. Computer waren eben die Zukunft, deshalb musste man sich damit beschäftigen. „Richtige“ Computer waren jenseits des Finanzierbaren, wer einen C64 mit Farbfernseher hatte, war König. Das Ding verschwand dann auch in der Ecke, als Abitur und der Ernst des Lebens mehr Zeit forderten. Der Verlust der Netzkultur und der Neugier weiterlesen

SEO und die Zerstörung des Web

ComputerMarco Zehe beklagt in seinem Blog zwei nicht barrierefreie Relaunches großer Websites. Interessanter noch als der Blogpost ist die anschließende Diskussion namhafter Experten, in der sich ein Zielkonflikt zwischen semantischem HTML und Barrierefreiheit auf der einen Seite und SEO auf der anderen Seite abzeichnet.

Das Problem

Wer semantische Seiten baut, muss damit rechnen, Position zu verlieren gegen dubiose technisch unsinnige Codekonstrukte, die nur zu dem Zweck entwickelt zu sein scheinen, die Wertungsmechanismen Googles zu überlisten und die Seite in den Suchergebnissen höher zu bringen. SEO und die Zerstörung des Web weiterlesen