Archiv der Kategorie: Landleben

Schnelles Netz fürs Land. Eine Provinzposse

Alte Technik
Alte Technik

Der Landkreis Marburg Biedenkopf beschloss, dass es Zeit sei, das Tal der Ahnungslosen zu verlassen und stattdessen eine digitale Chancengleichheit von Land und Stadt anzustreben.

Zu diesem Behufe gründete man eine Breitband-GmbH, fragte die Bürger nach ihrem Bedarf – und verkaufte das Netz dann an den Quasi-Monopolisten, der nun seiner veraltete Technik nochmal durchpushen will („Vectoring“ statt Glasfaser) und der unlängst erst bewiesen hat, dass ihm das Netz an sich gleichgültig ist (Netzneutralität-Debatte, „Drosselkom“). Schnelles Netz fürs Land. Eine Provinzposse weiterlesen

Messer selber schärfen für Grobmotoriker und Kopfarbeiter

Lansky Standard Schärfset
Lansky Standard Schärfset

Ich bin ja immer dafür, Dinge lange zu benutzen, eher zu reparieren als ständig neu zu kaufen. Deshalb ärgerte mich die unbefriedigende Situation unserere Küchen- und Taschenmesser: normale „Messerschärfer“ kriegen das irgendwann nicht mehr hin, und mit einem Abziehstahl oder Schleifstein von Hand schleifen, da bin ich motorisch zu ungeschickt, einen exakten Winkel zu halten. Jedenfalls war das immer sehr viel Arbeit für ein doch eher unbefriedigendes Ergebnis. Messer selber schärfen für Grobmotoriker und Kopfarbeiter weiterlesen

Einkaufswege …

Da lebt man in einer Gemeinde mit seit Jahren etablierter rot-grüner Verwaltung, sie kaufen das Stromnetz zurück, fördern alternative Energien und machen alles Mögliche. Gute und sinnvolle Dinge. Wo nichts erkennbar wird, ist da, wo es im Alltag am meisten wehtut.

Hier konnte man früher einkaufen ...
Hier konnte man früher einkaufen …

In zwei Dörfern unserer Gemeinde ist der Einkaufsmarkt in den letzten Jahren umgezogen, von zentral im Dorf nach draussen auf die grüne Wiese. Neben der Landschaftszerstörung bedeutet das eine massive Verschlechterung der Lebensqualität für die Bewohner. Einkaufswege … weiterlesen

Hühnerkram, zum Ersten …

Unverhofft kommt oft. Jedenfalls kamen sie jetzt ziemlich plötzlich, die drei Hühner, die auf der Geburtstagsparty meiner Liebsten auftauchten und blieben.

Daran gedacht hatten wir schon länger, auch bereits eine Interessengemeinschaft gegründet, ein wenig Informationen gesammelt. Alles schwebte aber angenehm im vagen Raum einer möglichen Zukunft.

Dann der Anruf einer guten Freundin und Hühnerinteressengenossin mitten im Aufbau der Gartenpavillons: Drei Hühner, ausgewachsen aber noch nicht zu alt, bisher Bodenhaltung, andernfalls wandern sie in die Suppe, wäre das nicht die Überraschung, Zubehör wäre auch kein Problem, einen schnelle Entscheidung sei erforderlich.

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