Gestern auf der Build Developer Conference ließ Microsoft eine Katze aus dem Sack: Man veröffentlicht eine plattformübergreifende IDE Visual Studio Code für Windows, MacOS und Linux. Viele auch Microsoft-kritische Entwickler loben Visual Studio, und gute Entwicklungsumgebungen sind eher rar. Eine frühe Version gabs gleich zum Download, also musste ich das mal antesten. Visual Studio Code unter Ubuntu weiterlesen →
Wie bekommen wir die, die zu früh geboren sind, um Digital Natives zu sein, souverän ins Netz?
Das Bild wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre: Gestandene Menschen, die ein Berufsleben erfolgreich durchgestanden, Kinder großgezogen und vielfältige Herausforderungen gemeistert haben, gehen vor einer kleinen Kiste in die Knie und verhalten sich sich wie ängstliche Grundschüler, während ein pubertierender Verwandter oder Bekannter mit aufgeblasenem Ego und profundem Viertel- bis Halbwissen in die Wunder dieser neuen Technologie einführt.
Das kann nicht gut gehen: Das Pubertier ist wahrscheinlich Autodidakt, sein Wissen rudimentär und einseitig, Grundlagen fehlen. Ausserdem kann er zwar einen PC einrichten, tut das aber so, wie er ihn braucht. Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse an seinen Rechenknecht, wie auch an jede andere Sache. Von den Schwierigkeiten, ein „Silver Surfer“ zu werden weiterlesen →
In der dunklen Jahreszeit sitze ich mehr im Hause, kann weniger draussen machen. Da ich letzte Woche auch noch einen veritablen grippalen Infekt auszukurieren hatte, war ich praktisch ans Haus gefesselt, und auch meine Sinnesorgane waren nicht gewillt, ihre übliche Dosis aufzunehmen. Wenn lesen Kopfschmerzen verursacht, heisst das ja nicht, das der Geist keine Anregung braucht. Hören ist da eine nette Alternative.
Beim Handel, insbesondere beim Endkundenhandel, bürgerten sich im Laufe der Zeit gewisse Spielregeln ein und wurden allgemein für gut und fair befunden. Eine dieser Regeln war „erst die Ware, dann das Geld“. Der Kunde prüfte die Ware und bezahlte nach Erhalt, um gegen Betrug gesichert zu sein und sicher zu sein, die Ware auch zu bekommen. Erstaunlicherweise funktionierte das auch im klassischen Versandhandel: Der Besteller wählte aus den Katalog aus, bestellte und in der Sendung lag die Rechnung, die man anschließend beglich. Man brachte dem Kunden ein Grundvertrauen entgegen. Wenn das schief ging, hatte der Verkäufer den schwarzen Peter. Verkehrte Welt. Marketing im Netz weiterlesen →
Dieses Blog läuft ja komplett werbefrei, ist im Moment reines Hobby. Ich habe – aus Gründen – sogar darauf verzichtet, Amazon-Affiliate-Links zu setzen. Ich mache das aus Spaß an der Freude. Die Einzige Monetarisierung ist der flattr-Button. Der bringt monatlich ca. 0,15 €, für die ich danke – das zeigt immerhin, dass Menschen die Artikel lesen und wichtig finden.
Aber es frisst Zeit. Zeit, die ich gegebenenfalls zur Erzielung von Einkommen aufwenden muss. Oder Zeit, die mir für die Menschen fehlt, die ich liebe, Zeit für unsere Hühner oder den Kater, Zeit, an Garten oder Haus etwas zu machen. Zeit, in der ich Rad fahren könnte oder Freunde besuchen. Oder einfach Zeit, mal ein Buch zu lesen. Bloglohn? Lohnt Blog? weiterlesen →
Das Internet und soziale Netzwerke sind eine der großartigsten Errungenschaften unserer Zeit. Nie war es so einfach, die Begrenzung von Raum und Zeit zu überwinden, um Gleichgesinnte zu finden, zu diskutieren, sich zu organisieren und zu engagieren. Wir haben das tollste Werkzeug der Menschheitsgeschichte, den feuchten Kommunikationstraum unserer Vorfahren – aber was machen wir damit?
Was ein Dorfkind nicht sagt …
Wie Pilze schiessen sie aus dem Boden – Facebook-„Communities“, Fanseiten.
Mit Namen wie „Frauen mit Stil hinterlassen Kratzspuren, nicht Knutschflecke“, „Ich habe mich umgesehen, wir sind die Geilsten hier“, „Das ist schmutzig, falsch und höchst verwerflich – ich bin dabei“ oder ganz neu „Was ein Dorfkind nicht sagt“ geht man auf Like-Jagd. Spruchbildchen statt Aussagen – was tun wir mit dem Netz? Ein Rant … weiterlesen →
Ataris Breakout werden viele Ältere noch als eines der ersten „Computerspiele“ kennen, obwohl die Originalversion noch kein echtes Computerspiel war – die Logik wurde in Hardware als Schaltkreis gebaut und nicht programiert. Das Gamedesign stammt von Nolan Bushnell, während die Elektronik Steve Wozniak (ja, genau der, der später die Apple-Computer zusammenlötete) entwarf. Seit dieser Zeit hat das Spiel unzählige Varianten und Wiederauflagen erlebt und ist mit Sicherheit eines der markantesten Spiele aller Zeiten.
Das Spielprinzip ist simpel – mit einem Paddel werden Bälle von unten gegen eine „Mauer“ geschlagen, die Mauersteine lösen sich auf und der Ball prallt ab und muss aufgefangen und zurückgeschlagen werden. Für getroffene Steine gibt es Punkte, hat man ein Level abgeräumt, kommt das nächste, schwierigere.
Ihr wisst ja noch: Computerspiele waren damals realistischer als heute: Du kannst nicht gewinnen. Es wird immer härter und am Ende stirbst du ;-). Breakout wird 37 weiterlesen →
Am 22.02.2013 schaltete jemand diese Anzeige in einem lokalen Kleinanzeigenportal:
Ich suche einen Informatikstudent o.Ä., der mir eine kleine aber grafisch gute Homepage gestalten kann. Habe leider nicht so viel Geld und kann nicht mehr als 50 Euro zahlen. […]
Leute, gehts noch? Wenn Deine Heizung kaputt ist, zahlst Du, was der Heizungsbauer verlangt. Ich kann auch nicht ins nächste Autohaus gehen, mir einen Neuwagen aussuchen und dann sagen, ich habe nur 300 Euro. Wenn ich das Geld nicht habe, kann ich mir die Sache nicht leisten, Ende der Geschichte, das gilt auch für Webworking. Sind IT-Dienstleistungen nichts wert? weiterlesen →
Als ich mit Computer anfing, gab es noch kein Internet. DFÜ war was für Leute mit eigenem Einkommen (oder Eltern, die nicht neben dem Telefon gestoppt haben, wie lange man telefonierte). Der gebrauchte, in eine Zigarrenkiste mit Plastiktastatur eingebaute ZX Spectrum wurde an den kleinen Schwarzweissfernseher angeklemmt, Software gabs auf Compactcassette, Microdrive (wenn da was Lesbares rüberkam) oder eben zum Abtippen aus Zeitschriften. Spielerei das Ganze, die Freude, den Kram zum Laufen zu bringen oder ein kleines Programm erfolgreich zu schreiben, tröstete über die grundsätzliche Nutzlosigkeit des Gerätes hinweg. Computer waren eben die Zukunft, deshalb musste man sich damit beschäftigen. „Richtige“ Computer waren jenseits des Finanzierbaren, wer einen C64 mit Farbfernseher hatte, war König. Das Ding verschwand dann auch in der Ecke, als Abitur und der Ernst des Lebens mehr Zeit forderten. Der Verlust der Netzkultur und der Neugier weiterlesen →
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