Telefone

Das Netz verändert sich …

Ein paar Gedanken zu gestern, heute und morgen

Als ich angefangen hatte, mich mit dem Internet zu beschäftigen, suchte man Informationen oder orientierte sich über Web-Portale nach Interessengebieten. Man ging ins Netz, wenn man etwas suchte. Das konnte eine Ware sein, eine Information, ein Rat. Man landete in einem Webshop, einer Bezugsquelle, einer Nachrichtenseite oder einem Blog, einer Hilfeseite oder einem Forum.
Immer stand aber am Anfang das Interesse an etwas, das zielgerichtete Suchen.
Manchmal fand man dann in Foren Gleichgesinnte und blieb. Manchmal ging man wieder, wenn sich die Interessen veränderten, manchmal blieb man, wurde aktiver, Teil der Community, lernte möglicherweise seine Mitforis persönlich kennen und es entstanden Freundschaften. Viel entstand auch im gemeinsamen Meistern der Technik und ihrer Tücken. Gut, Onlinezeit wurde in Minuten abgerechnet und war teuer, Berieselung war einfach nicht finanzierbar. Der Nutzer ging gezielt rein und wieder raus, wenn er hatte, was er wollte.

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Schreibmaschine

Die Verweigerung des Dazulernens, wenn es um Computer geht

Ein Appell …

Wenn ich mich unter gesellschaftlich oder politisch interessierten Menschen bewege, fällt mir immer öfter etwas auf, das ich nicht ganz verstehen kann, was mir aber immer mehr auf die Nerven geht, da es die wichtige – gesellschaftliche oder politische – Arbeit erschwert: Die Weigerung, die Benutzung des Internets und seiner Werkzeuge zu erlernen.

Im Alltagsleben ist doch auch klar, dass bestimmte Fähigkeiten erlernt werden müssen: Für den öffentlichen Verkehr macht die Grundschule soweit fit, dass wir zu Fuß und mit dem Fahrrad zurecht kommen, zum Führen eines Motorfahrzeuges benötigt man den Nachweis einer entsprechenden Ausbildung.
So oder so ähnlich läuft das in allen Lebensbereichen: Man erlernt etwas und darf das dann nutzen. So habe ich irgendwann Ende der 80er Jahre einen Filmvorführerschein bei der Kreisbildstelle gemacht, um Projektoren und Filme ausleihen und vorführen zu dürfen.

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Ziege

GIMPagramming

iPhone-Besitzer kennen es, für Android gibts es es auch: Instagram , einen Foto-Sharing-Dienst, mit dem man einfach Bilder hochladen, sie mit einem netten stylischen Effekt versehen und bei Facebook, Twitter oder Tumblr teilen kann …

Für Menschen, die mit dummen Telefonen telefonieren möchten und dafür eine richtige Kamera statt eines Telefons zum Bildermachen verwenden, gibt es sowas nicht – eine PC-Anwendung ist nicht in Sicht. Andererseits hat der PC-zentrierte Netizen ja schon alles: Man nutzt flickr, ipernity  oder picasa.
Leider gibt es den webbasierten Fotoeditor picnic nicht mehr, so dass die Bearbeitung eben lokal auf dem PC stattfindet …

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Panorama mit Hugin

Schon vor einiger Zeit hatte ich mit Hugin ein wenig rumgespielt und war von dem Tool sehr angetan. Hugin ist ein sogenannter Stitcher, er „näht“ also aus Einzelbildern ein Panorama zusammen.

Heute war es wieder einmal soweit: Ein fantastischer Rundblick beim spazieren gehen, perfektes Fotografierwetter, tolles Licht – was will man mehr. Also hatte ich 9 leicht überlappende Aufnahmen des Rundblicks (ca. 180°) gemacht.

Wieder zuhause, das Ganze an Hugin verfüttert. Per Assistent geht das ganz einfach, und man bekommt trotz einiger Warnungen ein tolles Ergebnis. Das Original ist allerdings ein TIFF von gut 60 MB im Format von knapp 10000 mal 1600 Pixeln. Ich habe davon eine kompaktere Version erstellt, und das möchte ich euch nicht vorenthalten:

Wie gesagt, das kommt heraus, wenn man einfach dem Assistenten folgt und der Automatik vertraut …

Panasonic Lumix DMC-FZ 50

Definite Devices Teil 1: Panasonic Lumix DMC-FZ 50

Nach einer gefühlten Ewigkeit mit einer Kaufhauskamera war irgendwann klar: das Ding ist ausgereizt, Smartphones kommen inzwischen an die Bildqualität ran, die Auslöseverzögerung macht Aufnahmen von Bewegtem unmöglich. Das, was ich will, kann mit dem Ding nicht mehr gemacht werden, eine neue Kamera muss her …

Sieht man sich den Markt an, stellt man fest, dass die Megapixelzahlen immer größer werden und die Kameras immer kleiner. Da die Sensorfläche nicht wächst, bedeutet das letztendlich, dass ein Gewinn an Detailauflösung mit einem Verlust an Lichtstärke bezahlt werden muss. Im oberen Bereich gibt es dann Spiegelreflexkameras, bei denen Größe und Gewicht dann wieder untergeordnete Rollen spielen.

Dann spielt natürlich der Preis eine Rolle: Für 100 € gibts Knipsen, für 250 – 600 Superzoom- und Bridgekameras und ab 500 Spiegelreflex und spiegellose Systemkameras.

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#rant ….

Mal wieder die Faxen sowas von dicke – trotz einiger Nächte drüber schlafen muss ich das mal loswerden.
Interessant ist, dass die härteste Kritik an der Piratenpartei von jenen kommt, die den Kampf um die Kommunikationsmöglichkeiten der Zukunft komplett verschlafen oder einfach nur – entschuldigt den Ausdruck – verkackt haben – siehe Abstimmungsverhalten.
Wenn ihr in 5 Jahren noch wirkungsvoll über #Gentechnik, #Umweltschutz, #Atomausstieg etc. reden und agieren könnt, dann verdankt ihr das auschließlich jenen, die hier aufpassen und deren politscher Flügel sich derzeit eben in der Piratenpartei manifestiert. Statt erstmal mitzuhelfen, dass in 5 Jahren noch eine #Genderdebatte geführt werden kann, werden Nebenschauplätze eröffnet, weil @afelia ihre Basis knuddelt. Das ist erstmal ein neuer Politikstil, und wenn in drei Jahren Männer nicht mitknuddeln, reden wir gerne nochmal drüber. Aber jetzt reden wir bitte darüber, dass und wie wir in drei Jahren noch miteinander reden können, ohne zensiert, verklagt und kriminalisiert zu werden.
Statt sachlich in die Debatte einzusteigen, wird das Internet als nebensächliches Spielzeug oder Hobby von Nerds abgetan. Und wenn die SPD meint, in jedem Statement zum Thema Internetzensur gehört das Wort Kinderporno rein, hat sie nicht nur nichts verstanden, sondern ist auch noch gefährlich.
#grüne #spd #politik #kultur #netzkultur #schnauzevoll

Panasonic Lumix FZ30

Nachdem ich jetzt seit fast 5 Jahren mit einer Yakumo-Kompaktkamera rumgedoktort habe und das Ding nach ca. 30.000 Auslösungen so langsam auch mechanisch den Bach runter geht, musste mal was neues her. Ausserdem stieß ich ständig an Grenzen und konnte viele Bildideen nicht oder nur unzureichend umsetzen
Aus Sparsamkeitsgründen habe ich mich für eine gebrauchte Kamera entschieden – größere Summen fließen derzeit bei uns erstmal ins Haus oder in beruflich notwendige Arbytsmaterialien …
Also was Gebrauchtes, Bridge oder Einsteiger-SLR…
Zufällig bin ich dann letzte Woche auf eine Panasonic Lumix FZ30 aufmerksam geworden, die in einem Forum zu einem günstigen Kurs verkauft wurde. Die Lumix ist eine Bridgekamera mit einem legendären lichtstarken Leica-Zoomobjektiv, hat 8MP, kann JPG, TIFF und RAW, ist schnell startklar und bietet eigentlich alles, was ein ambitionierter Amateur braucht. Auf der Negativseite stehen die proprietären Akkus. Da bei dem Angebot ein Ladegerät und ein Ersatzakku mitgeliefert wurden, checkte ich noch die zu erwartenden Folgekosten, und siehe da, Akkupacks für die Lumix sind für knapp 8 bis 12 EUR zu haben …
Also zugeschlagen und gestern kam das Päckchen an. Die Kamera übertrifft meine Erwartungen, macht einen soliden und stabilen Eindruck und liegt gut in der Hand. Die Lichtstärke des Objektivs ist beeindruckend.
So, noch ein paar Aufnahmen von vorhin: