Das Nexus7-Frühstücksbrettchen macht zwar eine gute Figur als Netzterminal, aber irgendwie muss man ja auch lokale Inhalte drauf bringen und auf dem Tablet gespeicherte Daten wegsichern. Meine Ebooks nützen mir nicht in der Cloud, die will ich auch lesen, wenn ich kein Netz habe. Ein spontanes Anstöpseln erkannte den Androiden zwar als solchen, aber ausser das dessen Akku geladen wurde, passierte nichts. Fremde Brüder – mit Ubuntu auf Android zugreifen weiterlesen
Das Frühstücksbrettchen – Hands On Google Nexus 7
Seit einiger Zeit überlege ich mir, mir entweder ein Smartphone oder ein Tablet zuzulegen. Einereseits brauche ich dringend ein – shopunabhängiges – Lesegerät für e-Books und ausserdem benötige ich ein bezahlbares mobiles Gerät – für mein X40 gibt es keine brauchbaren und bezahlbaren Akkus, der alte ist inzwischen nach spätestens 2,5 Stunden durch, und das schwere R500 ist eben mit 2 Stunden Akkulaufzeit auch eher ein transportabler als ein mobiler Computer.
Klein, leicht, in einer Hand zu halten, mit gutem Bildschirm, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln zu benutzen soll es sein. Weniger Lust habe ich derzeit auf laufende Kosten, so dass ich auf Mobilfunknetz weniger Wert lege. An vielen Stellen gibt es WLAN, und die netzlosen Abschnitte kann ein gutes Buch überbrücken. „Always On“ will ich irgendwie nicht so richtig – zumindest nicht zu den derzeitigen Konditionen. Das Frühstücksbrettchen – Hands On Google Nexus 7 weiterlesen
Retro-Gaming – die Vectrex
Heute zeige ich euch mal eine kleine Kostbarkeit – die Vectrex von 1982. Die Vectrex ist eine Spielkonsole mit einem einmaligen Konzept: Statt mit Pixelgrafik arbeitet die Bilddarstellung mit Vektorgrafik. Die Bildelemente werden direkt auf den Schirm gezeichnet. Dies erzeugte eine für die Zeit sensationell scharfe und schnelle Grafik – allerdings nur „Wireframes“ in Weiss. Um eine Illusion von Farbe zu geben, gab es zu jedem Spiel eine Folie zum vor den Schirm klemmen. Spiele wurden auf ROM-Cartridges geliefert, die in einen Slot an der rechten Seite eingefügt werden konnten. Das Spiel „Minestorm“ war ab Werk eingebaut. Retro-Gaming – die Vectrex weiterlesen
Lies mal wieder: Isaac Asimov – Die Stahlhöhlen – Die nackte Sonne – Aurora
Wenige Science Fiction Autoren haben ein ähnlich Raum und Zeit umspannendes Gesamtkonzept entwickelt wie der russisch-amerikanische Biochemiker Isaac Asimov (1920 – 1992) mit seinem Foundation-Zyklus, welcher die Besiedlung und Kolonisierung des Weltraums durch die Menschheit umfasst.
Dabei sind die drei Romane um den Polizeibeamte Elijah Baley am Anfang des Komplexes angesiedelt: Die Erde ist überbevölkert, eine Welle Auswanderer hat einige entfernte Planeten besiedelt, die sich kulturell völlig von der Erde abgelöst haben. Lies mal wieder: Isaac Asimov – Die Stahlhöhlen – Die nackte Sonne – Aurora weiterlesen
Breakout wird 37
Ataris Breakout werden viele Ältere noch als eines der ersten „Computerspiele“ kennen, obwohl die Originalversion noch kein echtes Computerspiel war – die Logik wurde in Hardware als Schaltkreis gebaut und nicht programiert. Das Gamedesign stammt von Nolan Bushnell, während die Elektronik Steve Wozniak (ja, genau der, der später die Apple-Computer zusammenlötete) entwarf. Seit dieser Zeit hat das Spiel unzählige Varianten und Wiederauflagen erlebt und ist mit Sicherheit eines der markantesten Spiele aller Zeiten.
Das Spielprinzip ist simpel – mit einem Paddel werden Bälle von unten gegen eine „Mauer“ geschlagen, die Mauersteine lösen sich auf und der Ball prallt ab und muss aufgefangen und zurückgeschlagen werden. Für getroffene Steine gibt es Punkte, hat man ein Level abgeräumt, kommt das nächste, schwierigere.
Ihr wisst ja noch: Computerspiele waren damals realistischer als heute: Du kannst nicht gewinnen. Es wird immer härter und am Ende stirbst du ;-). Breakout wird 37 weiterlesen
Distraction free writing zum Zweiten – Focus Writer
Ich hatte vor fast genau einem Jahr über distraction free writing unter Linux gebloggt und dort den Editor PyRoom vorgestellt. Wem nun PyRoom mit seinem einfarbigen Hintergrund zu puristisch ist oder wer sich partout die Tastenkombinationen nicht merken kann, findet mit Focus Writer vielleicht eine Alternative.
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Bier und Aufklärung. Mythen und Realität eines Genussmittels
Angeregt von Tim Pritloves wunderbarem drei Stunden langen Interview mit dem Hobbybrauer Andreas Bogk habe ich ein wenig zum Thema Bier recherchiert. Was dabei zutage kommt, ist manchmal unappetitlich und zeigt wieder einmal, wie Desinformation funktioniert und Menschen dazu bringt, wider jede Vernunft und Logik Positionen einzunehmen, die ihren ureigensten Interessen zuwiderlaufen.
Der Mythos
Redet man mit Leuten über Bier, kommt bis in aufgeklärt-internationalistische Kreise ein Stolz auf das deutsche, nach dem Reinheitsgebot gebraute Bier zu Tage. Biertrinker aller Länder seien neidisch auf die Situation, Bier sei überhaupt das gesündeste und natürlichste Lebensmittel, ein reiner Göttertrank.
Das lässt sich schon nach einigen Bieren nicht ganz glauben, nüchtern wird da erst recht kein Schuh draus. Bier und Aufklärung. Mythen und Realität eines Genussmittels weiterlesen
Hör mal wieder zu – Podcast statt Dudelfunk
Unentdeckte Welten
Nachdem dieser Bereich des Internet bisher von mir wenig beachtet wurde, merke ich, dass ich da etwas versäumt habe: Podcasts sind praktisch, lassen sich unterwegs im MP3-Player hören oder übers Autoradio (Das Cassettenradio unserer 20 Jahre alte Karre wurde zu diesem Zweck mit einem Cassettenadapter aufgerüstet) und bieten ein interessantes Programm abseits vom Mainstreamradio.
Ohren im Augenmedium
Podcasts sind im World Wide Web gehostete Audiosendungen, die per RSS abonniert werden können. Will man die Sache nicht selbst überwachen, bietet sich eine entsprechende Software an, eine Art RSS-Reader für Audio … Hör mal wieder zu – Podcast statt Dudelfunk weiterlesen
Das generische Femininum und die Notwendigkeit, über Dinge zu reden
Wieder einmal eine Sprachdebatte. Nach dem Binnen-I der 90er wird nun darüber diskutiert, ob die Verwendung des generischen Femininums den Sexismus der Sprache heilen kann. Der politische Geschäftsführer der Piratenpartei Johannes Ponader macht am Beispiel seines Twitter-Pseudonyms vor, wie das aussehen kann: Piratin Johannes nennt er sich. Das irritiert, das polarisiert. Und es ist wichtig, dass es das tut. Aber es wirft das Postulat, „postgender“ zu sein, zurück in einer Debatte, die seit den 70er Jahren geführt wird.
Sprache ist sexitisch
Kritiker führen wieder an, die übliche, männliche Form sei nicht diskriminierend, Frauen seinen immer „mitgemeint“. Es sei einfach gewachsenen Sprachtradition. Das ist so nicht richtig.
Sprache formt das Denken. Was wir nicht aussprechen können, nicht formulieren können, bleibt vages Gefühl, kann nicht Gedanke werden. Ist Sprache patriarchalisch, dann ist es auch das Denken. Das generische Femininum und die Notwendigkeit, über Dinge zu reden weiterlesen
Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux
Irgendwie nervte es die letzte Zeit: nach einigen Stunden Benutzung war der Arbeitsspeicher aufgebraucht, die Kiste swappte auf die Auslagerungsdatei, einzelne Programme, die länger nicht genutzt waren, mochten überhaupt nicht wieder aktiv werden. Mit 4GB Hauptspeicher ist die Kiste nun auch zwar nicht üppig, aber doch ausreichend ausgestattet. Es musste etwas passieren, alle zwei Stunden ausloggen und neu anfangen konnte nicht die Lösung sein. Hauptverursacher des Dilemmas ist Google Chrome, der zum Speicherfressen neigt – eine ehrwürdige Tradition aller Webbrowser seit seligen Netscape-Zeiten, immer noch keine wirkliche Besserung in Sicht. Swap as swap can … Eingriff in das Swap-Management unter Linux weiterlesen